Was bedeutet für dich Komfortzone?

Klickst du gleich weiter, wenn du das Wort liest?

Ist es ein abgenutzter Begriff aus der Coaching- und Esoszene?

 

Ich habe vor ein paar Tagen dazu einen Beitrag gelesen von einem Comedian. Er war von dem Begriff und der Aufforderung diese dann auch noch zu verlassen sehr genervt. Er fühlt sich sauwohl in seinem Leben und sieht nicht die geringste Notwendigkeit, sich aus diesem wohligen Leben herauszubewegen. Ich habe dann aus Neugier einige Kommentare dazu gelesen und war echt erstaunt! Welche Vorstellungen, Meinungen, Gedanken und Bewertungen da zum Vorschein kamen.

 

Deshalb meine Frage: Was ist Komfortzone für dich?

Ich habe die meisten Jahre meines Lebens in der Komfortzone verbracht. In dieser Zeit war ich felsenfest überzeugt, dass ich von tiefem Vertrauen in das Leben erfüllt bin.

Wann immer ich in dieser Zeit deutlich spürte, ich bin nicht glücklich und erfüllt, begann der gleiche Ablauf:

Ich ignorierte das Gefühl, ich lenkte mich ab, startete ein neues

Projekt (das kann alles sein), ich redete mir alles schön, spielte die Situation runter, und der Joker: ich hielt mir vor Augen, wievielen Menschen es viel schlechter geht als mir und dass ich einfach nur undankbar bin. Spätestens nach 1-2 Wochen war ich aus meinem Loch und meinen Zweifeln wieder raus und alles war wieder schön.
Irgendwann funktionierte nichts mehr davon und mir wurde in einem Schlüsselmoment bewusst: Jetzt musst du aktiv in den Wandel gehen, sonst wirst du krank, depressiv oder was auch immer- doch es geht ganz sicher abwärts. Von jetzt auf gleich stand ich völlig verzweifelt in der Angstzone. Was habe ich mir alles erzählt, alles versucht, um bloß wieder zurück in die Komfortzone zu kommen….
Doch keiner der alten Tricks half mehr. Ich erkannte, da war kein Vertrauen in mir, das war alles nur Kontrolle. Ich hatte alles fest im Griff! Aber jetzt entglitt mir alles, ich hatte keinen Plan wie es weitergehen soll, wie ich mein Leben stemmen soll. Es war totaler Kontrollverlust - die nackte Panik!
Ich habe mir dann Hilfe geholt, mich begleiten lassen und mich auf den Weg gemacht. So viele Scheuklappen, Wattepads, die ich seitdem von meinen Augen nehmen durfte. Seit 13 Jahren bin ich auf diesem neuen Weg und wenn ich eins ganz sicher weiß aus dieser Zeit ist es das: Für ein glückliches, gesundes Leben muss ich mir bewusst werden, wie ich mir mein Leben wünsche und was meine Werte sind!
Ich habe heute eine Vision, wie ich leben möchte- auch das war ein Prozess. Doch nur so habe ich die Chance, sie zu erschaffen, zu verkörpern. Ich komme dieser Vision immer näher und das macht mich wirklich glücklich!
Sobald ich heute spüre, dass ich abdrifte, dass sich etwas in die entgegengesetzte Richtung entwickelt (sei es durch das Außen oder durch mich) verlasse ich meine Komfortzone sofort. Ja, ich muss dann wieder meine Ängste überwinden, mich wieder meinen Zweifeln stellen.
Doch ich weiß, die meisten Ängste und Horrorszenarien, die ich habe, sind nur in meinem Kopf. Ich weiß auch, danach werde ich so reich vom Leben belohnt! Es kommt mir im Laufschritt entgegen, wenn ich die erste Hälfte des Weges durchgehalten habe. Und je öfter ich diesen Schritt gegangen bin, um so mehr Vertrauen gewinne ich in mich und das Leben. Die Welt dreht sich weiter- nur ein bisschen besser für mich.
Und ganz ehrlich: Ist es ein prall gefülltes, buntes, reiches Leben, wenn alles immer gleich läuft und die Routine uns taub macht? Fühlen wir uns dann wirklich lebendig??? Ich erinnere mich am intensivsten an die Situationen, wo alles in mir gekribbelt und vibriert hat- aus Freude, Angst oder Lust.
Da habe ich intensiv gelebt!
Foto: Yvonne Saier - LEICHTer essen

 

Was oder wer trägt dich durch stürmische Zeiten? 

 

Glaubst du, dein Partner, dein Geld, dein Zuhause, dein Job geben dir die Sicherheit?

Das ist ein Trugschluss! Denn alles das ist das Außen.

Das Außen kann dir jederzeit wegbrechen- mit oder ohne Vorankündigung.
Und dann bleibst du übrig, alleine auf dich gestellt. Auf das, was du bist und was du kannst. Mit deinen Stärken und deinen Schwächen.
Je mehr du dich ehrlich anschaust, je tiefer du dich erforschst, umso wacher wirst du. DAS ist Bewusstwerden!
Je mehr du dir selbst-bewusst wirst, umso mehr lernst du dich kennen. (Du vertraust doch nicht wirklich einem Fremden, sondern nur jemandem, den du gut kennst) Mit jedem kleinen Erkennen erwachst du mehr und deine Selbst-liebe kann wachsen.
Je besser du dich kennst, umso mehr Selbst-vertrauen bekommst du. Und je mehr du dir vertraust, umso mehr traust du dir zu und mit jedem Schritt, den du gehst, erlangst du mehr Selbst-sicherheit!
Und dann gehst du kraftvoll und gut durch stürmische Zeiten. Mit dem Bewusstsein, dich mit all deinen Gaben und Schatten zu kennen und immer darauf bauen zu können!
Es hilft kein Betäuben, kein Ablenken, kein Aushalten und Wegschauen- es wird nicht vorbeigehen, sondern immer stürmischer- DAMIT ES DIR ENDLICH BEWUSST WERDEN DARF!
Schau hin, schau dir alles an und sei ehrlich mit dir! Dann wirst du kraftvoll und gut durch stürmische Zeiten schreiten können.

 


Allein sein ist nicht einsam sein.

Hältst du es aus oder kannst du es genießen?

Gerade hast du erfahren, dass morgen alle ausgeflogen sind und deine Freundin hat auch keine Zeit. Im ersten Moment bist du etwas frustriert, alle haben was „Tolles“ vor, sind gefragt und du hockst alleine zu Hause rum. Der Gedanke, du hättest dich halt früher kümmern, den Tag planen müssen meldet sich kurz- doch nein, genau das wolltest du nicht mehr. Es hat dich oft schon Tage vorher gestresst.

Wenn du ehrlich mit dir bist, hast du weder Lust raus zu gehen, noch mit irgendjemandem zu Quatschen. Du hattest dich schon gefreut auf die freie Zeit- nur nicht so ganz alleine.

Du beginnst zu überlegen, was du alles machen könntest, was du schon so lange mal machen wolltest. Du hast unendlich viel Auswahl- so viel, was möglich wäre.

Du könntest sogar einfach gar nichts tun:)

Am nächsten Morgen wirst du wach, die anderen machen sich fertig und ziehen nacheinander alle los. Dann ist es plötzlich still. Du atmest tief durch. Du bist etwas ratlos, kannst gar nicht fühlen, was von all den Dingen, an die du gestern gedacht hast, jetzt am Schönsten wäre. Es macht dich innerlich unruhig, es fühlt sich komisch an. Es soll ja schließlich ein schöner Tag werden, den du auch wirklich genutzt hast- also sinnvoll! Du wolltest das tun, was sich heute gut anfühlt- doch du fühlst nix.

Ok, dann räumst du eben erstmal ein bisschen auf, dann wirst du es schon spüren, worauf du Lust hast. Muss ja eh gemacht werden. Eine WhatsApp kommt und du beginnst am Handy zu daddeln.

Du legst es irgendwann weg und merkst, dass du wieder an dem gleichen Punkt bist wie vorher: ratlos und unruhig- irgendwie verloren. Du hast dich von diesem Gefühl abgelenkt, bist aber keinen Schritt weiter. Jetzt bleibst du sitzen mit deinem Frust und horchst in dich rein. Was ist denn da bloß los in dir?

Dir fällt auf, wie du selbst über Menschen denkst, die alleine spazieren gehen, alleine essen gehen, alleine Urlaub machen. Sie tun dir irgendwie leid- weil du glaubst sie wären einsam. Das ist so traurig- so möchtest du auf keinen Fall enden!

Du spürst die Anspannung, deine Angst davor und dir wird schlagartig klar, wie sehr du dich danach ausrichtest, diese Gefahr unter Kontrolle zu halten.

Du unternimmst häufig etwas mit anderen, auch wenn es dich überhaupt nicht nährt, weder die Menschen, noch die Unternehmung, aus der Angst heraus … einsam zu enden. Was für ein Druck! Deine Unruhe wird größer, doch dieses Mal brichst du nicht aus- du hältst sie aus und fühlst sie.

Ein neuer Gedanke taucht in dir auf:

Wenn du dir selbst genug bist, wenn du mit dir im Reinen bist, dann fühlt sich Alleinsein vielleicht gar nicht einsam an. Du tust dann einfach, was dir wirklich Freude macht, alleine oder mit Menschen, die dir gut tun. Und du kannst es frei wählen- in der Freude und in der Leichtigkeit. Du bist nicht mehr abhängig.

Du hast Menschen, die so leben immer sehr bewundert. Dass sie sich das trauen, dass sie unabhängig sind und frei. Du wärest gerne auch so frei, doch du traust dich noch nicht.

Irgendetwas in dir richtet sich auf.

An diesem Tag heute, hier und jetzt, wirst du es Üben: alleine sein mit dir: mit Vertrauen!

Dann kannst du die Zeit mit dir nutzen, um zu dir zu kommen. Dich zu fühlen. Deine Bedürfnisse zu spüren. Du bist nicht abgelenkt von den anderen, dich um deren Bedürfnisse zu kümmern und deine Rolle zu spielen. Du verschiebst einen Impuls etwas zu tun, nicht auf einen passenderen Moment wegen der anderen, sondern du folgst deinem Impuls sofort.

Was daraus alles wundervolles entstehen kann!


Wieso grummelt es jetzt so in dir? Du magst deine Kollegin wirklich, eigentlich ist sie schon mehr eine Freundin für dich. Ihr arbeitet in völlig unterschiedlichen Bereichen und seid beruflich „ähnlich weit“.
Und jetzt das: Sie bekommt eine Führungsposition. Eine deutliche Gehaltserhöhung und Mitspracherecht in einem Gremium - ihre Meinung ist gefragt.
Ja klar freust du dich- aber da ist noch etwas anderes. Sie hat es wirklich verdient und du gönnst es ihr von Herzen. Nein, Missgunst ist es nicht, was du da fühlst. Aber tief empfundene Freude für die andere ist es auch nicht….. da stimmt doch was nicht!
Es ist wie ein Freuen an der Oberfläche, während in der Tiefe eine dunkle Wolke hängt.
Ja, du würdest auch gerne mehr gesehen werden, dass deine Leistung gewürdigt wird, deine Meinung gefragt ist, du gebraucht wirst, etwas bewirken kannst. Naja, und dass du auch mehr Geld verdienst.
Du bist ja beruflich auch schon ein gutes Stück vorangekommen. Doch jetzt mit dieser Nachricht kommt dir das alles so langsam und zäh vor. Du könntest dich richtig freuen, wenn du sicher sein könntest, dass du in nächster Zeit auch ein Angebot erhalten würdest.
Auf einmal stutzt du: Wann hast du überhaupt das letzte Mal richtig Freude gefühlt? Das alles kribbelt und du ständig hüpfen und tanzen musst, weil alles vor lauter Freude in dir vibriert. Du mit einem Dauergrinsen durch den Tag gehst? Du kannst dich nicht erinnern. Du freust dich halt mehr mit dem Kopf.
So war es auch bei deiner letzten Beförderung. Es war eher Erleichterung, es geschafft zu haben. Und dann sofort der Gedanke, was jetzt alles von dir erwartet wird und ob du das schaffen kannst.
Kann es wirklich sein, dass du dich sogar für dich nicht mehr richtig freuen kannst? Wenn du kleine und große Erfolge hast, ein Geschenk bekommst, jemand besonders freundlich zu dir war? Irgendwie, irgendwann ist dir das abhanden gekommen.
Dir wird klar: Es hat mit deiner Kollegin und eurer Freundschaft gar nichts zu tun!
Es ist dein Mangel an Vertrauen in dich selbst. Es ist auch dein Mangel an Vertrauen, dass du nicht zu kurz kommen, dass du immer gut versorgt sein wirst.
Dir wird auch klar, dass sich das von alleine in dir nicht mehr ändern wird. Da muss sich etwas verändern - in dir!
Und du entscheidest dich neu:
Du wirst dich selbst feiern! Für jede noch so kleine Kleinigkeit, die dir begegnet, die dir gelingt, wirst du dich freuen. Mit einem Tänzchen, mit einem gesungenen Lied, mit einem lauten Juchuh oder was auch immer. Solange wirst du deine Freude trainieren, bis du sie in deinem Körper wieder von ganz alleine in jeder Zelle spüren kannst.
Du fängst an zu grinsen- du freust dich drauf!
Du möchtest dich mehr erkennen, in dein Inneres eintauchen um endlich in die Veränderung zu kommen, die du dir wünschst:

 


Jetzt hat es dich erwischt! Du liegst flach…. Dein Körper bremst dich aus, zwingt dich in die Pause, für die du mal wieder keine Zeit hattest.
Ach Quatsch, denkst du ärgerlich. Du hast dir die Zeit einfach nicht genommen, obwohl du es doch eigentlich besser weißt. Wieso passiert dir das immer wieder, dass du die Signale deines Körpers überhörst? Im Grunde hast du es doch schon seit ein paar Wochen gespürt.
Eigentlich findest du diese Pause - abgesehen vom Kranksein- richtig gut. Und du bist entschuldigt! Das ist das Geniale: du hast eine Entschuldigung, ganz offiziell, dass du gerade nicht arbeiten, nix leisten und für niemanden da sein kannst. Und damit kannst du diese Ruhe, diese Auszeit zulassen, dich richtig hinein entspannen.
Autsch! Brauchst du tatsächlich eine Entschuldigung um einfach mal nix zu tun?
Dir fällt das letzte Wochenende ein. Du hast dich Freitag schon drauf gefreut, denn es stand nix an, kein einziger Termin, nichts Konkretes zu tun, wie ein kleiner Urlaub. Kaffee und Buch im Bett, Serie gucken, einfach abhängen und ausruhen.
Samstag morgen streckst du deine schweren Glieder und stellst fest, die andere Betthälfte ist schon leer. Dein Partner ist schon auf, hat richtig Tatendrang. Die Fenster werden geputzt, die Wohnung gesaugt, während die Waschmaschine läuft. Du schaffst es kaum, noch im Bett deinen ersten Kaffee zu trinken, bist dabei schon nicht mehr entspannt. Du kannst doch unmöglich hier faul rumliegen, während der andere das Zuhause auf Vordermann bringt… Dein schlechtes Gewissen treibt dich an, also quälst du dich hoch und beginnst auch zu putzen und räumen. Deine Laune sinkt rapide, du bist frustriert und genervt- die perfekte Stimmung fürs restliche Wochenende.
Wie kann das sein? Du traust dich nicht einmal gegenüber deiner Liebe ehrlich zu zeigen, dass du gerade einfach ausruhen möchtest. Selbst wenn diese dir dafür eine "Absolution" und Verständnis schenkt.
Was wäre, wenn du dich neu entscheidest?
Wenn du dir erst einmal selbst die "Absolution" schenkst, faul, nicht leistungsfähig oder -willig sein zu dürfen? Wenn du dir erlaubst, das zu tun, wozu du dich hingezogen fühlst, auch wenn dein Umfeld gerade was ganz anderes macht?
Dann würdest du dir erlauben, das zu wählen, was dir gut tut.
Es könnte mehr Genuss und Freude in dein Leben kommen, weil du es nicht mehr bewertest. Zulassen kannst, dass es jetzt gerade ist, wie es ist.
Es kann dich milder und gütiger mit dir machen. Daraus kann eine tiefere Verbindung zu anderen Menschen entstehen, weil du offener bist- für alle Möglichkeiten, aus der jeder für sich das seine zu seiner Zeit wählt!
Und wer weiß, vielleicht atmet jemand in deinem Umfeld auf und traut es sich dann auch....☺️

 


Mit einem tiefen Seufzer lässt du dich aufs Sofa fallen! Freitag nachmittag- endlich!

Du freust dich sooo sehr auf die freie Zeit. Zeit für Dinge, auf die du ganz spontan Lust hast. Zeit, dich einfach treiben zu lassen. Du musst lächeln und dein Körper atmet bei der Vorstellung schon mehrfach tief durch. Du streckst dich wohlig.

 

Und schon fängt Dein Kopf an: Was du alles mit der vielen Zeit anfangen könntest. Wen anrufen, wen vllt. besuchen, wo du schon so lange denkst, es wäre mal wieder Zeit. Was du alles mal wieder tun wolltest, Sport machen, spazieren, Fahrradfahren, verabreden, ausmisten, Steuer…. So viel Auswahl, wie du deine Zeit sinnvoll nutzen könntest… das Meiste davon macht Dir Spaß, du hättest auch irgendwie Lust drauf.

Ein kleines bisschen Unruhe macht sich in Dir breit… vielleicht kannst du ja heute schon ein wenig erledigen. Dann ist Samstag/Sonntag entspannt. Du räumst auf, stellst die Maschine an, und telefonierst dabei. Mega, wieviel am Freitag nachmittag noch alles möglich ist. Du bist im Flow und so bleibst Du auch Samstag im Tritt, alles ist zu Hause wieder schön und es ist ja immer noch so viel Wochenende da. Doch dann trifft einer Deiner Liebsten bei einer Kleinigkeit den falschen Ton und Du bist sofort genervt- ein Wort gibt das andere und Du kochst über!

Plötzlich laufen dir die Tränen. Du bist selbst überrascht, wie emotional du bist. Wo kommen die denn her? Es sprudelt nur so aus dir raus: Irgendwie ist ständig noch was zu tun, zu beachten, zu klären. Immer will irgendwer was von Dir. Irgendwie findet dein Leben ohne Dich statt. Dir fehlt einfach dieses Genießen, das in den Tag zu leben. Zu tun, wo Dir gerade nach ist. Im Fluss zu sein. Es war ja eigentlich gar nicht so viel, was du alles gemacht hast und trotzdem…

Wenn Du ganz ehrlich mit Dir bist, könntest Du nicht einmal sagen, worauf Du wirklich Lust gehabt hättest- Du spürst es einfach nicht mehr! Wo ist deine Leichtigkeit und Deine Freude am Leben hin?

Was wäre, wenn Du die erste Stille nach einem vollen Arbeitstag, einer vollen Woche aushalten könntest? So lange bis Du fühlen kannst: Wozu haben ich und mein Körper denn jetzt gerade wirklich Lust?! Was brauchen wir beide jetzt?! Und wenn Du Dir dann auch die Zeit schenkst, dies tatsächlich zu tun?

Dann erlaubst Du Dir, Dich selbst wichtig zu nehmen. Du beginnst, Dich selbst wieder zu spüren! Du darfst in Kontakt mit Dir sein- einfach nur so. Am Anfang kann das eine Herausforderung sein, Du hast vielleicht auch ein schlechtes Gewissen. Doch dann setzt auch Erleichterung ein, mal nicht zu leisten, einfach nur zu sein und auszuruhen. Und Du kannst Freude spüren, ganz zart, dass Du wieder Platz nimmst in Deinem Leben!

Und wenn Du ein paar Mal geübt hast, die Stille am Anfang Deiner Pause auszuhalten, kannst Du etwas Neues wahrnehmen. Vielleicht ist etwas weniger, doch alles rechtzeitig und ausreichend erledigt. Und Du gehst wieder ein Stück leichter und heiterer durch Dein Leben.

 

Du möchtest mehr erfahren oder Dich mit anderen Frauen zusammen auf den Weg machen: Dich entdecken und Dir näher kommen? Dann schau Dir mein Seminar "Frau Trau Dich!" an.


Es ist ein herrlicher Sommertag. Du läufst am Strand die Wasserkante entlang und genießt die Weite, spürst, wie Du selbst auch immer weiter und leichter wirst. Herrlich, so kann es gerne bleiben!

Da kommt Dir eine Frau entgegen und etwas an ihr macht Dich plötzlich hellwach. Sie ist weit über 70, das gebräunte, vom Leben zerfurchte Gesicht und die weißen Haare zeigen das ganz offensichtlich. Wieso fasziniert sie Dich bloß- schon von Weitem? Erst denkst Du: Cool, dass sie in ihrem Alter noch Kleider in so leuchtenden Farben trägt. Doch dann nimmst Du mehr wahr. Es ist viel mehr ihr leichter, aufrechter Gang! Nein, nicht unbedingt sportlich oder hart, eher frei, klar und - würdevoll! Und ihr Blick, mit dem sie Dich offen und herzlich anschaut. Sie ruht in sich, ist im Einklang, das kannst Du sofort spüren. Ihre Augen leuchten immer noch voller Lebensfreude. Und schon ist der Moment vorbei und Du gehst nachdenklich weiter.

 

Du konntest keine Resignation, Lebensmüdigkeit oder Bitterkeit spüren, wie Du es bei so vielen reiferen Frauen wahrnimmst. Sie schien einfach mit sich und ihrem Leben im Reinen zu sein. Ist Dir überhaupt schon einmal eine Frau in diesem Alter mit solch einer wundervollen Ausstrahlung begegnet? Du kannst Dich nicht erinnern. Die Worte „weise Frau“ kommen Dir in den Sinn und berühren Dich tief.

 

Was für eine Aussicht, wenn weibliches Altern auch so möglich ist. Einfach mit sich und dem Leben im Reinen zu sein. Im Frieden mit den eigenen Entscheidungen, den guten und weniger guten.

Wow, ob das wohl auch für Dich möglich wäre?

Sofort melden sich Zweifel: Wie sollte so eine Lebenshaltung für Dich möglich sein? Du bist so viel jünger und trotzdem schaust du auf viele deiner bisherigen Entscheidungen, deiner Handlungen nicht zufrieden zurück. Du haderst, warum Du so lange gebraucht hast, warum Du Dinge nicht früher erkannt hast, warum Du so oder so entschieden hast, warum Du zu träge, zu faul, nicht diszipliniert genug warst. Nicht genug hier, nicht genug da…. Vielleicht ist auch das Außen nicht nett zu Dir gewesen und Du fragst Dich immer wieder, wieso gerade Dir das damals auch noch passieren musste, denn sonst wäre ja alles anders, schöner gekommen. Warum Du erst enttäuscht werden musstest, anstatt klüger zu sein und es im Vorfeld zu erkennen. Wie soll sich das denn alles irgendwann gut und friedlich anfühlen??? Und so wirst Du immer vorsichtiger, Entscheidungen zu treffen, Dich zu zeigen, neu zu entdecken, mutig in Veränderungen zu gehen. Du hast Dich in den letzten Jahren immer mehr in Deinen Alltag zurückgezogen. Hast Dich von einigen Deiner Träume längst verabschiedet.

 

Was wäre, wenn Du all das Stück für Stück loslassen könntest?

Dir erlauben könntest, milde mit Dir zu sein? Wenn es Dir möglich wäre, Dir selbst zu verzeihen?

Dann kannst Du tief in Dir spüren, dass Du es richtig gut gemacht hast. So gut, wie es damals für Dich möglich war, wie Dein Wissen, Dein Bewusstsein es Dir damals erlaubt haben. Und dass Du schon sehr viel gelernt hast.

Du kannst anerkennen, dass Du heute reifer bist und heute wieder neu entscheiden kannst. Dass Du in einem stetigen Wachsen bist. Es hört nie auf!

So beginnst Du, bewusster hinzuschauen. Langsam, Schritt für Schritt veränderst Du kleine und größere Dinge in Deinem Leben. Und mit jedem einzelnen Step richtest Du Dich mehr auf, wirst Du offener und weiter. Wird es leichter…..

Und vielleicht kannst Du plötzlich sogar wieder ein wenig Neugier und Freude spüren, auf das, was das Leben noch alles Schönes für Dich bereit hält?!

 

Das ist der Beginn! Der Beginn auf Deinem Weg, in eine innere Haltung zu Deinem Leben zu kommen, wie diese Frau sie bereits nach Außen ausstrahlen konnte. Es ist möglich, für jede von uns!

 

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Es war ein richtig schöner Abend im Kreis von Freunden und guten Bekannten. Ihr habt gelacht, erzählt, was getrunken und gut gegessen. 

Jetzt liegst Du im Bett und es kriecht wieder dieses vertraute Gefühl in Dir hoch. Irgendwie bist Du anders als die anderen, obwohl Ihr Euch so lange kennt, euch zum Teil auch so vertraut seid. Du bist auch sehr gerne dort. Und sie haben Dich gerne dabei, Du bist überall gerne gesehen. 

Warum fühlst Du Dich dann nicht so richtig verbunden? Trotz allem nicht ganz dazu gehörig! 

Bist Du ungerecht? Undankbar? Arrogant? Nein- Du fühlst Dich nicht wie etwas Besseres oder „weiter“, Du fühlst Dich einfach nur irgendwie- anders!

Es macht Dich ein wenig traurig, dass Du Dich nach diesem schönen Abend alleine, ein bisschen wie abgetrennt fühlst. 

 Du meinst, dass es nur Dir so geht, denn alle anderen scheinen ja viel mehr gemeinsam zu haben, gleich zu schwingen. Du sehnst Dich auch so sehr nach Nähe und dem tiefen Verbundensein mit anderen Menschen.

Du bist im Widerstand mit Deinem Anders- Sein! 

 

Doch was wäre, wenn Du diesen Widerstand loslassen könntest? Wenn Du Dich einfach annehmen könntest, wie Du eben bist? Dann kannst Du erkennen, dass Dein Widerstand das Gefühl von Trennung hat entstehen lassen. Dann kannst Du vielleicht sogar spüren, dass Dein Anders etwas Besonderes ist, Dein Geschenk an alle anderen. Und alles, was das Anders ist bei den anderen, ist ein Geschenk an Dich. Und wenn Du Dir erlauben kannst, diese Geschenke anzunehmen, dann bist Du tief verbunden!

 

Und plötzlich wirst Du leichter und weiter, dann bist Du frei!


Heute hattest Du wieder einmal dieses merkwürdige Gefühl- bei einer Begegnung mit einem Menschen, dass hier etwas nicht stimmt. Es gab nichts Konkretes, nur so einen kleinen Widerstand. Etwas passte nicht zusammen zwischen deiner Wahrnehmung und dem was gesprochen wurde. Irgendetwas hat Dich verwirrt. Du kannst es nicht konkret benennen, mit Fakten belegen…Nach der Begegnung bist Du irgendwie erschöpft oder Du spürst Verspannungen im Körper. Was ist denn bloß los mit Dir?

 

Und schon tauchen in Deinem Kopf die altbekannten Sätze wieder auf: „Mein Gott, was Du da immer siehst!“ „Was Du da immer rein interpretierst!“

 

Und so schiebst Du deine Wahrnehmung als nicht real weg! Siehst den Fehler bei Dir, meinst Du bist nicht offen, nicht belastbar, nicht dies oder jenes…. auf jeden Fall nicht genug!

Bis zu dem Tag, an dem Du etwas hörst, erlebst, was Deine damalige Wahrnehmung bestätigt. Du spürst eine Aufregung in Dir, denn Du erinnerst Dich- und kannst kaum glauben, dass Du das damals schon gespürt hast. Damit wächst ganz langsam und zart Dein Vertrauen in Deine Intuition, Deine Wahrnehmung.

 

Fehlt jetzt nur noch, dass Dein Hirn es nicht mehr klein redet….. Wäre es nicht befreiend und viel leichter, wenn Du Deiner Wahrnehmung, Deiner Intuition einfach vertrauen könntest?


Hattest Du in Deinem Leben schon mal einen Schlüsselmoment? 

 

An einem scheinbar ganz normalen Tag in Deinem gewohnten Alltag, fällt plötzlich ein Satz, siehst Du eine bestimmte Geste und Du spürst sofort tief in Dir: Das war’s!

 

Die Klarheit des Gefühls raubt Dir den Atem. Du fühlst genau, hier ist eine Grenze überschritten, ein letztes Band gerissen, es ist vorbei!

Dein Hirn läuft heiß, lehnt sich auf, will das auf keinen Fall wahrhaben, zulassen, fühlen. „Quatsch! Reiß Dich zusammen, schlaf halt ne Nacht drüber, das hat doch immer geholfen.“ 

 

Doch dieses Mal ist es irgendwie anders, das spürst Du genau.

Du hoffst eine Weile, vielleicht Stunden, Tage oder Wochen, dass sich die Wogen in Deinem Inneren wieder glätten, dass Du Dich im gewohnten, sicheren Alltag wieder einrichten kannst. Doch irgendwann wird Dir klar, es ist überreif, Du musst hier etwas Grundlegendes verändern.

Vielleicht musste Dir Dein Körper auch erst sehr deutliche Signale senden, bis Du Dir erlauben konntest, Dein Gefühl ernst zu nehmen?!

 

Und dann bist Du Schritte gegangen, hast Entscheidungen gefällt, Gespräche geführt… 

Und selbst viele Jahre später weißt Du noch ganz genau diesen einen Moment, an dem Dir klar wurde: Das war´ s! 


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In diesem Frühjahr 2020 stellt Corona beinahe jeden von uns vor Herausforderungen - unterschiedlichster Art. Einige meiner Patienten genießen einfach die auferlegte Entschleunigung. viele andere sind jedoch sehr unruhig und nervös, schlafen schlecht, sind verängstigt oder wütend.

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Wahrnehmungsübung: Lungen